14. Dezember 2007

Kauderwelsch

30.11.07

Als nächstes berichte ich mal von meinen Fortschritten (*hüstel*) beim Rumänisch lernen. Einmal die Woche treffe ich mich jetzt immer mit meiner Freiwilligenkollegin Mikaela, die mit mir für ca 2 Stunden zusammen lernt. Dass ich dabei soviel mitbekomme, bezweifle ich aber. Wir schneiden jedes Grammatikthema nur kurz an, machen eine Übung dazu und das wars dann. Sicherlich würde es ewig dauern, wenn wir jedes Thema ausführlich behandeln und das meiste lerne ich ja wahrscheinlch einfach übers Hören oder in meinen kleinen Unterhaltungen mit anderen. Momentan lerne ich ganz viele Vokabeln und einen etwas seltsamen Modus namens Subjonktiv, von dem ich noch nie etwas gehört habe. Am schwierigsten ist für mich, die ganzen Verbformen auswendig zu lernen, da jedes Verb in jeder Konjugation der Person anders ist und das dann auch meistens unregelmäßig...

Meine „Lehrerin” ist aber sehr nett und die meiste Zeit während unsrer Übungsstunden quatschen wir nur ;-) Sie hat mich auch schon mal ins Kino eingeladen und erzählt mir so einiges über Rumänien, Bukarest und die Arbeit in unserer Organisation.

Mittlerweile ist mein Rumänisch aber schon so „gut”, dass ich fast alles verstehe, also worum es geht zumindest. Nur das selber Sätzebilden ist schwierig wegen den tausend verschiedenen Endungen je nach Fall, Geschlecht, Zeit, bestimmtem oder unbestimmtem Artikel etc... da bin ich noch sehr unsicher. Aber so einfach Sätze krieg ich schon gut hin.

In meinem Projekt in Chitila sind schon seit Wochen Bauarbeiten und jedesmal, wenn ich das Haus verlasse, sprechen mich die Bauarbeiter an. Einer ist besonders hartnäckig und fragt mich, wann ich wieder komme und ob wir uns dann mal richtig unterhalten können. Da konnte ich ihm sogar richtig auf Rumänisch antworten und kurz mit ihm diskutieren, bevor ichs dann aufgab und weiter ging. Ja, ich denke, wenn mein Jahr hier vorbei ist, spreche ich perfekt Rumänisch. Nur werd ich es dann nie wieder brauchen und die ganze Arbeit war umsonst...

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