24. November 2007

Wieder da!

20.11.07

Als nächstes steht jetzt mein Bericht über meinen Türkei”Urlaub” an. Allerdings müsst ihr euch da noch ein bisschen gedulden ;-) Bin gestern erst wieder gekommen und jetzt wieder im Apartment mit Alice und Alexandra. Unsere Wohnung sieht richtig schön aus. Allerdings noch überall sehr dreckig und staubig, das muss alles noch aufgeräumt und geputzt werden. Daher kommt mein Bericht etwas später. Wollte nur schon mal ein Lebenszeichen senden, da es ja seit meinem letzten Eintrag schon eine Weile her ist.

Smells like Romania

Momentan ist hier in Bukarest richtiges Mist-Wetter. Ständig regnet es, ist eisigkalt und windig. Ich hab mir auch ne kleine Erkältung eingefangen, aber das wird schon wieder. Mihaelas Mutter kümmert sich sehr rührend um mich und macht mir alle paar Stunden einen Tee. Mit Mihaela und ihrer Mutter habe ich mich auch schon öfters länger unterhalten (mit Mihaela als Dolmetscherin) und ich mag die beiden sehr. Als ich heute Morgen von Alice die Nachricht bekommen habe, dass ich am Wochenende in unser Apartment zurück kann, da die Arbeiter endlich fertig sind, meinte Mihaela, ich solle doch noch bleiben und die Mutter lud mich ein, jedes Wochenende mal zu Besuch zu kommen, damit sie mir was kochen kann oder einen Kuchen backen kann. In meinem Apartment habe ich da ja nicht so die Möglichkeiten dazu.Mihaela und ihre Mutter haben auch einige Aktionen mit mir vor. Gestern Abend haben sie mir ihre gesamte Parfum-Sammlung vorgeführt und haben sich jetzt in den Kopf gesetzt, mich zu einer rumänischen Frau zu machen. Die Mädels hier sind nämlich alle sehr schick angezogen und zu jeder Tages- und Nachtzeit top gestylt. Da darf dann das Parfum natürlich auch nicht fehlen. Nach dieser Einführung in die weibliche Kultur Rumäniens roch ich wie ein ganzer Blumenladen, da die Beiden unzählige Düfte an mir ausprobiert hatten.

das Tagescenter

09.11.07

Von meinem Projekt in Chitila muss ich noch berichten.Am Montag war ich wieder dort, diesmal allerdings allein, da Rheea keine Zeit hatte und sich auch sonst keiner der andren auf meine Anfrage gemeldet hatte. Aber ich dachte mir, es würde schon irgendwie gehen, auch wenn dort keiner Englisch reden kann... Gegen 12 fuhr ich mit dem Bus hin und es waren erst drei Kinder dort, die ich vom letzten Mal noch kannte. Sie waren gleich begeistert, mich zu sehen, mussten aber erst noch ihre Hausaufgaben fertig machen. Also schaute ich mich ein bisschen in dem großen Gebäude um und nach und nach kamen immer mehr Kinder an, bis es dann so um die 10 waren. Mit einigen Rumänisch-Wortfetzen verständigte ich mich dann mit den Erzieherinnen und den Kindern, wobei es den Kindern wesentlich leichter viel, mich zu verstehen, da sie sich wirklich Mühe mit mir gaben und teilweise versuchten, zu erraten, was ich meinte. Pantomime half da auch weiter ;-) Nach den Hausaufgaben war dann erstmal Essenszeit, und vor allem die kleinen Jungs wollten unbedingt, dass ich mit in den Essensaal komme, obwohl das die Erzieherinnen nicht gern gesehen haben und ich da ja auch nicht mit essen darf. Aber mit den Kinder fühlte ich mich sehr wohl, auch wenn ich ihnen nicht alles verständlich machen konnte. Anschließend begannen wir dann mit den Origami-Figuren und die Kinder waren mit Feuereifer dabei. Ich kann mittlerweile die wichtigsten Worte für die Origami-Anleitungen auf Rumänisch und wenn ich es mal nicht wusste, half mir ein kleines Mädchen der Gruppe. Sie war besonders eifrig und ermahnte die anderen auch immer zur Ruhe, was meistens aber gar nicht nötig war, da alle sich sehr auf das Falten konzentrierten und mir wirklich sehr viel entgegenkamen, auch wenn ich ihnen nur einzelne Worte sagen konnte. Ein Junge war besonders talentiert und wollte die schwierigen Stellen immer wieder üben, damit er es sich merken konnte. Ich war insgesamt fast 3 Stunden dort gewesen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Kinder sind alle im Grundschulalter (7 bis 11 Jahre alt) und kommen alle aus schwierigen familiären Verhältnissen. Sie freuen sich riesig über jedes Lob und springen einfach während des Bastelns auf, um mich zu umarmen und wollen dann auch zigmal bestätigt haben, dass ihr Bild oder ihre Bastelei schön geworden ist. Ich war auf jeden Fall sehr postitiv überrascht, wie gut ich klargekommen bin, auch wenn ich nicht wirklich viel sprechen kann und auch mit den anderen Betreuerinnen, die manchmal mit im Raum waren, hatte ich keinerlei Probleme und sie waren sehr kooperativ. Für das nächste Mal muss ich einiges vorbereiten, da die Kinder ganz viele kreative Ideen hatten, was sie gern basteln würden.

9. November 2007

Plaene

08.11.07

Seit drei Wochen wohne ich jetzt schon bei anderen Leuten, weil die Arbeiter in meinem Apartment einfach nicht fertig werden. Und es ist immer noch kein Ende in Sicht... Dabei war eine Woche geplant. Stefanizo meinte dazu „Welcome to Romania!”, ich kann also froh sein, wenn sie nach einem Monat fertig werden. Aber bei Mihaela gefällts mir sehr gut. Die Mutter ist nicht mehr ganz so aufdringlich ;-) und ich war in der vergangenen Woche öfters mal mit Mihaela oder ihren Freunden abends unterwegs. Mit ihnen komme ich sehr gut klar und wir hatten immer sehr viel Spaß zusammen, auch wenn es auf Englisch nicht immer so gut klappt. Aber mittlerweile verstehe ich auch schon mehr Rumänisch und es geht dann schon irgendwie. Am Montag habe ich mich dann auch mit Fabian getroffen, einem deutschen Freiwilligen aus Bukarest, den ich in Apold kennengelernt hab (falls ihr euch erinnert, ziemlich zu Beginn meines Rumänien-Aufenthalts), der mir von den unzähligen Problemen in seinem Projekt erzählt hat. Er arbeitet mit stark hospitalisierten Jugendlichen und Erwachsenen (die aber wirken wie 5-Jährige) in einem Heim in Vidra (dort hab ich ihn auch schon mal besucht, vor einigen Wochen, und hab davon auch hier im Blog berichtet). Und da ich mit meinen unzähligen Kindergartenprojekten eh nicht so wirklich zufrieden bin, habe ich beschlossen, einmal in der Woche einen Tag lang mit ihm in seinem Projekt zu arbeiten. Ab Dezember gehen nämlich die anderen Freiwilligen aus seinem Projekt zurück in ihre Herkunftsländer und er ist dann mehr oder weniger allein mit der ganzen Arbeit. Meine Kindergartenprojekte sind ja alle ganz nett, aber nicht das, was ich mir hier als Arbeit vorgestellt hab. Ich will mehr bewirken. Die Kindergartenkinder haben den ganzen Tag über unzählige Aktivitäten und haben reiche Eltern (es sind meistens private Kindergärten, in denen wir arbeiten) und meiner Meinung nach ist es sinnvoller, benachteiligen Kindern und Jugendlichen zu helfen, die die Aufmerksamkeit und Beschäftigung nötiger haben. Daher verlege ich jetzt einfach die Projekte, die ich montags habe, auf die anderen Tage und gehe dafür montags nach Vidra in Fabians Projekt. Da hab ich wenigstens ne sinnvolle Aufgabe.Ich mag meine Krankenhaus-Projekte und auch das Tagescenter in Chitila. Aber die Arbeit in den Kindergärten stellt mich einfach nicht zufrieden. Aber damit steh ich ziemlich allein. Die andren ACTOR-Freiwillien wollen alle nur in die Kindergärten und es ist schon allein jede Woche eine neue Herausforderung, Freiwillige zu finden, die mit mir in „mein” Krankenhaus gehen. Die Arbeit dort ist eben nicht so einfach und man muss sich schon mehr einfallen lassen, wenn man 16-Jährige beschäftigen will, als wenn man nur mit einer Horde Kleinkinder sein Programm durchzieht.
Am Mittwoch war ich dann auch mal wieder im Kino und hab mir mit Fabian „Stardust” angeschaut. Ein echt cooler Film. Wir waren zwar etwas spät dran und haben den Anfang verpasst, aber es hat sich auf jeden Fall noch gelohnt und ich kann den Film nur weiter empfehlen. Ist ne Art Märchen für Erwachsene :)

soziales Engagement?

03.11.07, Mihaelas Wohnung

Ich lasse jetzt ein paar Tage aus und schreibe gleich bei Samstag (3. nov) weiter. Es ist nichts großartig Neues passiert und ich will euch ja nicht langweilen :)
Samstag stand wieder das ACTOR-Treffen an, wo ich viele organisatorische Dinge mit Eugenia und Stefanizo zu besprechen hatte und auch ne große Tüte mit neuen Materialien (Papiere in allen Farben und Formen, Servietten, Süßigkeiten, Seifenblasenwasser) für meine Projekte bekam. Außerdem war heute ein besonderer Feiertag an dem man der Verstorbenen gedenkt, indem man einen speziellen Nuss-Wein-Kuchen backt und diesen zusammen mit einem Ei, einer Tomate, einer Gurke, belegten Broten, Wein und einem Stück Holz jemandem überreicht. Dieser jemand muss dann ein bestimmtes Wort sagen (das ich schon wieder vergessen habe) und wenn er die Dinge isst, isst er sie quasi als Mittelsmann für die Verstorbenen, da diese das ja nicht selbst können, da sie nur noch als Seelen in der realen Welt existieren. Das war mein heutiger Exkurs in die rumänische Kultur :)

Zusammen mit den anderen bastelten wir dann aus großen braunen Kartontüten Kleidung, die einige aus der ACTOR-Gruppe bald zu einem speziellen Anlass tragen würden. Da hab ich mich aber nicht lange dran beteiligt und machte mich voll beladen auf den Weg zu einer Eurolines-Filiale in der Nähe, da ich mich nach den Preisen für meinen Ausflug nach Deutschland im Winter erkundigen wollte.

Auf dem Rückweg zur Ubahn-Station hatte ich dann mein zweites Erlebnis der rumänischen Kultur. Diesmal allerdings weniger erfreulich. Ganz im Gegenteil.Auf meinem Weg sah ich am Rand des Fußgängerwegs eine Frau liegen, die da auf dem Hinweg noch nicht gewesen war. Diese Frau (um die 40 schätz ich mal), wand sich scheinbar in Krämpfen auf dem matschigen Boden und jammerte vor Schmerzen. Aber alle Leute starrten sie nur an und gingen einfach weiter. Der Weg war sehr belebt und ich hab das schon von weitem sehen können. Ich hab nicht lange überlegt und obwohl ich ja eigentlich noch sogut wie kein rumänisch kann, hab ich die Frau angesprochen, ob ich ihr helfen kann. Sie sah mich gar nicht an, sondern schluchzte und weinte, sodass ihre ganze Schminke schon verwischt war und hielt sich den Bauch und den Kopf. Ich war etwas hilflos und sprach den nächsten vorbeikommenden Passanten an, ob er mir die nummer der Ambulanz geben könnte oder sie selbst anrufen könnte. Das hatte allerdings nicht viel Erfolg und alle Leute, die ich ansprach gingen einfach weiter. Ein paar Passanten später hatte ich aber Glück und eine ältere Frau rief einen Krankenwagen, ging dann aber auch weiter. Mittlerweile hatte sich die am Boden liegende Frau aufgesetzt und schien nicht mehr so große Schmerzen zu haben. Ich hatte mich zu ihr runter gekniet und sie zeigte mir weinend die wirklich enorm große Beule am Hinterkopf. Sie hörte gar nicht mehr auf zu weinen, griff meine Hand und drückte sie gegen ihre Wange. Ich versuchte sie zu beruhigen und als nach fünf Minuten immer noch keine Ambulanz in sicht war, sprach ich einen gerade vorbeikommenden Polizisten an, der sogar halbwegs englisch konnte. Dieser sprach kurz mit der Frau, die sich aber weigerte, ihm zu antworten und nur noch mehr weinte. Der Polizist meinte, er würde einen Krankenwagen rufen und ich könnte wieder meiner Wege gehen. Allerdings habe ich ihm nicht wirklich getraut und die Frau hat sich so verzweifelt an meine Hand geklammert, dass ich sie nicht einfach diesem unfreundlichen Polizisten überlassen konnte und so beschloss ich, bis zur Ankunft des Krankenwagens bei ihr zubleiben. Tatsächlich verschwand der Polizist dann auch kurz drauf wieder, weil er noch andere Dinge zu tun hatte und ich blieb allein bei der Frau, setzte mich neben sie und stützte sie ,weil sie immer wieder nach hinten umkippte. Sie redete immer noch unter Tränen auf Rumänisch und gebrochenem Englisch auf mich ein, dass ich aussähe wie ihre Tochter und so nett zu ihr sei und sie entschuldigte sich hundertmal. Nach Ewigkeiten kam dann endlich der Krankenwagen. Einige Leute stiegen aus (konnten alle kein englisch), redeten kurz mit der Frau und ohne sie auch nur irgendwie näher zu untersuchen, stiegen die Leute wieder in den Wagen und wollten wegfahren. Das konnte ich nicht glauben. Wie konnten sie die Frau einfach hier im Matsch liegen lassen ohne sich ihre Verletzung anzuschaun. Es könnte ja durchaus was Ernstes sein. Fast schon panisch sprang ich auf zum Krankenwagen und redete auf die Sanitäter ein, die mich aber nicht weiter beachteten und einfach davon brausten. Ich war also wieder allein mit der Frau. Allein mit unzähligen vorbeilaufenden, gaffenden Passanten. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Doch nach einem kurzen Moment der Verzweiflung fing ich mich wieder. Ich wusste, dass mir jetzt niemand mehr helfen würde und dass ich jetzt selber was tun müsse. Und ich konnte nicht einfach weggehen, das hätte ich nicht fertig gebracht. Also fragte ich die Frau, ob sie aufstehen könne. Das klappte dann auch ganz gut, auch wenn sie etwas wackelig auf den Beinen war. Also fasste ich sie unterm Arm und fragte sie, wo sie wohnt, damit ich sie dorthin bringen konnte. Sie deutete in eine Richtung und zusammen machten wir uns auf denWweg.
Unterwegs bekam ich dann einen anruf von meinem Kollegen Misha, der mir noch etwas geben wollte und fragte, wo ich sei. Ich erklärte ihm kurz die Situation und er war total geschockt, meinte ich könne in Gefahr sein und dass er sofort zu mir kommen würde. Auf dem Weg zum Treffpunkt hatte sich die Frau dann schon wieder gefangen, hatte aufgehört zu weinen und schien sich richtig wohl bei mir zu fühlen, erzählte mir von ihrer Tochter und sagte ständig, dass sie mich mag und ich so nett und hübsch sei. Von weitem sah ich dann auch schon Misha und Mikaela ankommen. Kaum waren die beiden in Rufweite, fing Misha an, die Frau anzuschreien, sie solle von mir weggehen und redete dann auch ziemlich aggressiv auf sie ein. Die Frau ging dann auch ziemlich schnell und setzte sich in der Nähe auf eine Bank. Ich war etwas verwirrt und Misha erklärte mir, dass die Frau eine betrunkene Obdachlose sei und ich mich nicht um sie kümmern dürfe, da sie oder ihre Bande mich ausrauben könne und sie bestimmt nur so getan hätte, als ob es ihr schlecht ging. Ich erklärte ihm nochmal die ganze Situation und dass ich sie unmöglich hätte einfach liegen lassen können, aber er wollte mir nicht wirklich zuhören und meinte, wenn sogar die Polizisten und die Leute vom Krankenhaus sich nicht drum kümmern, solle ich das auch nicht tun, da die Frau obdachlos und betrunken sei und daher selber schuld, wenn sie sich verletzt. Und niemand würde sich um die Obdachlosen scheren, auch das Krankenhaus nicht, da diese keine Versicherung haben und daher einfach nicht behandelt werden, auch wenn es ihnen noch so schlecht geht. Ich wusste da gar nicht, was ich sagen sollte. Misha redete so, als hätte ich eine riesige Dummheit begangen und er müsse mich wie ein kleines Kind belehren, weil ich ja die unwissende Ausländerin bin. Ich fühlte mich wirklich schlecht und als Misha und Mikaela dann wieder gegangen waren fühlte ich mich umso schlechter, da ich nicht begreifen konnte, wie sie so über diese Obdachlosen (betrunkenen) Menschen reden konnten. Als Misha nämlich meinte, es sei nur „a fucking homeless” und ich solle mich nicht drum kümmern, habe ich ziemlich energisch mit ihm diskutiert, dass Obdachlosigkeit doch kein Grund sei, jemandem nicht zu helfen. Aber er meinte, es seit ihre eigene Schuld ,wenn sie betrunken seien und sich selbst verletzten und ich lernen müsse, solche Dinge zu ignorieren.
Das hat mich wahnsinnig traurig gemacht und sehr erschüttert.Nicht nur die Ignoranz der Menschen, die einfach vorbei gehen oder die Kaltblütigkeit der Polizisten und Sanitäter, sondern auch sowas zu hören von jemandem, der als Freiwilliger in ACTOR arbeitet. In ACTOR, einer Gruppe, deren „Vision” es ist, eine bessere Welt zu schaffen, indem sie benachteiligten Menschen helfen. Gerade von so einem Freiwilligen hätte ich mehr erwartet also so einen Satz wie „she’s just a fucking drunken homeless. Don’t care about her”). Ich meine, wie kann man einerseits so wunderbare Dinge für kranke Kinder tun und dann auf der anderen Seite so menschenverachtend über Obdachlose urteilen? Das verstehe ich wirklich nicht. Dieses erlebnis hat mich dann noch Tage später beschäftigt und ich hab oft dran gedacht, wie es der Frau jetzt wohl geht. Ihre Verletzung hätte ja wirklich schwerwiegend sein können. Aber da sie keine Versicherung hat, kümmert sich keiner drum. Sie hätte da auf der Straße an inneren Blutungen sterben können und keinen hätts interessiert. Wie kann sowas sein? Im Moment bin ich da echt enttäuscht von der Einstellung der andren Freiwilligen. Sicher gibt es tausend gute Gründe, jemandem nicht zu helfen, wenn die eigene Sicherheit in gefahr ist. Aber das als Ausrede zu nehmen, in jedem Fall wegzusehen, finde ich wirklich beschämend und ich hätte mehr von den ACTOR-Leuten erwartet. Das kommt mir momentan alles so heuchlerisch vor in den Kindergärten. Überall schöne bunte Farben und lustige Tier-Figuren, Spiele und Süßigkeiten, die manchmal mehr der Unterhaltung der Freiwilligen dienen als der der Kinder... aber vor den wirklich unangenehmen und schwierigen Dingen werden die augen geschlossen. Ich kann es gar nicht oft genug sagen.... ich bin einfach enttäuscht und erschüttert. Und fühle mich hilflos und klein angesichts des vielen Leids direkt vor meinen Augen.
Aber vielleicht haben sie ja auch Recht und ich bin diejenige mit der falschen Ansicht, da ich sowas bisher einfach noch nicht erlebt habe... ich weiß es wirklich nicht.

5. November 2007

Halloween *buuuh*

31.10.07

Am Mittwoch Morgen traf ich mich kurz vor 10 mit Andreea vor dem Militär-Kindergarten. Heute war dort ein besonderer Tag. Hoher Besuch von einer Sponsorin aus Amerika war angekündigt. Dafür war der ganze Kindergarten enorm herausgeputzt und für unseren Origami-Kurs mussten wir auch auf ein Startzeichen warten, damit wir ungefähr bei der Hälfte sind, wenn die Amerikanerin in unseren Raum kommt und sieht, was für tolle Dinge die Kinder hier gelernt bekommen ;-) Auch überall an den Wänden und im Treppenhaus waren Zeichnungen der Kinder aufgehängt. Die meisten hatten Militär als Thema und zeigten uniformierte Soldaten in Reih und Glied oder neben Panzern. Das fand ich allerdings etwas... merkwürdig... sowas von den Kindern malen zu lassen. Aber die Amerikanerin schien es zu mögen, schenkte jedem Kind ein Überraschungsei und war auch von unseren Origami-Sachen sehr angetan.

Anschließend machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt mit Mikaela Goga, meiner Rumänisch-Lehrerin, für eine weitere Unterrichtsstunde im Fastfood-Restaurant. Der Unterricht lief auch sehr gut. Hinterher qualmte mir der Kopf. Ich lernte unzählige neue Vokabeln und Verben inklusive deren Konjugationen. Und (leider) wie im Französischen, alle sehr unterschiedlich, jedes zweite unregelmäßig und viele verschiedene Verbgruppen mit speziellen Endungen je Person... Schrecklich... Da bleibt mir nichts andres übrig, als auswendig lernen... *seufz* Aber mit Mikaela komm ich sehr gut zurecht. Sie hatte mir sogar was von ihrem Türkei-Ausflug mitgebracht und wir unterhielten uns auch nach dem Unterricht noch lange über alles mögliche.

Am Nachmittag hatte ich dann wieder das Projekt im Krankenhaus, bis zu dem ich allerdings fast drei Stunden warten musste. Aber zurück zu Mihaela zu fahren hätte sich nicht gelohnt... Aber ich hatte ein Buch dabei und machte es mir auf einer Bank bequem. Ich hatte ein paar Gesichtsfarben dabei, mit denen wir dann den Kindern im Krankenhaus kleine Figuren auf Beine, Hände und Wangen malten. Meine Kollegin Nico hatte da wirklich talent für und die Kinder waren begeistert.
Wir waren in der Abteilung für Verbrennungen und in dem Zimmer waren zwei Kinder mit wirklich schlimmen Verbrennungen im Gesicht und auf den Armen. Das war schon anfangs etwas hart für mich, da die Gesichter sehr verfremdet aussahen und ich mich fragte, ob die Kinder z.b. beim Luftballonaufblasen nicht Schmerzen hätten. Aber anscheinend konnten sie damit ganz normal umgehen und so war das dann für mich auch ok.

Nach dem Krankenhaus wartete ich wieder knapp anderthalb Stunde, weil ich mich mit Mihaela im Zentrum verabredet hatte. Zusammen mit einigen Freunden wollten wir abends in eine Bar gehen. Der Abend war dann auch sehr schön und ich kam mit Mihaelas Freunden sehr gut zurecht. Wir hatten viel Spaß und die Jungs alberten herum und stellten mir ulkige Fragen. Die Stimmung war sehr ausgelassen und alle waren begeistert, endlich „the german girl“ kennenzulernen.

A day's wait

30.10.07

Am Dienstag hatte ich einen wirklich anstrengenden Tag. Am Samstag zuvor hatte ich beim ACTOR-Treffen mit Stefan (dem Neffen von Stefanizo) verabredet, ihn morgens mit zu seiner Uni zu begleiten, da ein Projekt an diesem Tag bei mir ausfiel. Stefan studiert Film (editing, sound, animation) im dritten Jahr und da ich das ja total interessant finde, wollte ich mir das mal anschauen. Allerdings war die von mir kalkulierte Zeit, die der Bus von Mihaelas Wohnung zum Treffpunkt brauchen würde, ziemlich falsch eingeschätzt. Ausgerechnet an diesem Tag war der Verkehr richtig übel und ich kam ne halbe Stunde zu spät. Man kann das vorher nie wirklich sagen, wie lange man braucht, das stört mich in Bukarest wirklich. Am nächsten Tag fuhr ich die gleiche Strecke in der Hälfte der Zeit.
Außerdem hatte ich noch nen Anruf von Rheea bekommen, die ich zu einem Kindergarten-Projekt begleiten sollte. Es war ihr erster Tag in diesem Projekt und da wollte sie mich als Unterstützung. Daher hatte ich nicht wirklich viel Zeit in Stefans Uni und kaum waren wir dort angekommen, musste ich mich auch schon wieder auf den Weg zum Treffpunkt mit Rheea machen. Ganz schön anstrengend...
Der Kindergarten mit Rheea war dann auch sehr ermüdend. Die Kinder waren noch sehr jung und eigentlich die ganze Zeit sehr unkonzentriert. Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich in diesem Alter Origami noch nicht für sinnvoll halte... Zum Glück ging das Projekt nur eine Stunde lang.

Danach machte ich mich wieder auf den Weg zu Stefans Uni, weil ich mir das restliche Programm anschauen wollte. Das war auch wirklich total interessant!
Als ich ankam synchronisierte Stefans Kurs gerade einige Filme selbst nach. In dem Uni-eigenen „Tonstudio“ mit schalldichten Türen und Wänden. So richtig, wie man das aus den Making-ofs von Filmen her kennt. Durch eine dicke Glasscheibe konnte man in den Nachbarraum schauen, in dem einer aus der Gruppe mit Kopfhörern vor einem großen Mikrofon stand und über einen Monitor den gerade laufenden Film sehen konnte. Aus dem Aufnahmeraum wurden dann immer Kommandos und Verbesserungsvorschläge gegeben. War sehr interessant zu sehen, wie sowas läuft, mit drei großen Monitoren, einem Mischpult mit tausend Hebeln und Schaltern und andren technischen Geräten. Stefan selbst hatte auch einen Part zu synchronisieren und machte das echt gut :)
Anschließend zeigte mir Stefan noch die anderen Uniräume, das 3D-Animation-Studio, den riesigen Schrank mit allen möglichen Requisiten zum Erstellen von Geräuschen, so z.B. einige Holzkisten mit unterschiedlichem Inhalt (Steine, Sand...) zum erzeugen von Schritt-Geräuschen. Richtig spannend :)
Das stundenlange Stehen im Tonstudio und dann auch auf dem langen Heimweg im Bus hat mich aber schon arg geschlaucht. Unglaublich, wie lang man vom Stadtzentrum bis zu Mihaela braucht...

das neue Projekt

29.10.07, Mihaelas Wohnung

Am Montag machte ich mich mit Rheea zusammen auf den Weg nach Chitila, wo ich ja mein erstes eigenes Projekt hatte. Ich wusste noch gar nichts und war ziemlich gespannt, was mich dort erwarten würde. Die erste Schwierigkeit zeigte sich schon mal im finden der richtigen Bahn. Chitila ist ein kleines Dorf, das eigentlich schon fast zu Bukarest gehört. Die beiden sind im Nordwesten Bukarests miteinander verwachsen. Nach kurzem Suchen und Herumfragen fanden wir den richtigen Bus und vier Stationen weiter waren wir auch schon da. Das Gebäude selber befand sich versteckt in den verschlungenen kleinen Straßen, aber durch seine leuchtend violette Farbe, fiel es uns schon von weitem auf. Sah wie eine Schule aus. Beim Eingang mussten wir erstmal unsere Personalien angeben, damit wir überhaupt reingelassen wurden und ich war etwas erschlagen von den vielen Menschen, die rumliefen und den vielen Türen auf dem schmalen Gang, in dem wir standen. Zum Glück war Rheea dabei, die alles regelte (die Mitarbeiter dort konnten kein Englisch) und kurz drauf fanden wir dann auch die Managerin, mit der ich in der letzten Woche schon ein treffen gehabt hatte. Sie zeigte uns kurz unseren Arbeitsraum, in dem sich auch schon ein paar Kinder befanden, und verschwand dann wieder ohne weitere Erklärungen. Also begannen wir mit ein paar einfachen Origami-Figuren und die Kinder waren ganz begeistert davon. Am Anfang war es noch ziemlich chaotisch, da Rheea und ich ja noch kaum Erfahrung haben, aber mit der Zeit wurde es besser. Die anderen Erzieherinnen, die ab und zu mal vorbeischauten waren auch sehr kooperativ und halfen uns mit Materialien und den Kindern.
Die Kinder, die in das Tagescenter nach Chitila kommen, haben meistens einen schwierigen familiären Hintergrund und kommen in das Center, um dort nach der Schule ihre Hausaufgaben zu machen und zu spielen. Die Kinder, mit denen wir zu tun hatten, waren so um die 8 Jahre alt und stellten sich als sehr geschickt beim Falten heraus, sodass ich zum Abschluss noch eine schwierigere Figur mit ihnen bastelte. Die fertigen und äußerst bunten Werke hängten wir dann im Raum auf und ich muss sagen, das haben sie wirklich sehr gut gemacht. Die Arbeit hat mir auch Spaß gemacht, da die Kinder sehr aufgeweckt waren und auch versuchten, mit mir zu kommunizieren. Zwei Jungs riefen ständig „Lisa, wait!“, weil sie das von Rheea aufgeschnappt hatten, ohne zuwissen, was es heißt. Nach ca zwei Stunden gingen wir dann wieder und auf dem Rückweg trafen wir im Bus eine der Mitarbeiter des Centers und unterhielten uns noch kurz mit ihr über die Einrichtung. Ich denke, das nächste Mal bin ich besser vorbereitet.

1. November 2007

On the move again

1.11.07, Mihaelas Wohnung
Hallo, nach einer Woche Pause meld ich mich wieder. Wie ihr neben dem Datum sehen könnt, wohn ich momentan wieder woanders. Aber der Reihe nach, es gibt einiges zu erzählen, ich hatte eine anstrengende Woche und war dauernd auf Achse, deshalb erst jetzt der Eintrag.
Ich erzähl jetzt erstmal da weiter, wo ich letztens aufgehört habe.
Am Freitag (26.10.) stand wieder das Kindergartenprojekt mit Misha an. Zwei Stunden lang bastelten wir mit zwei Gruppen Origami-Figuren für Helloween. Hexenhüte und Fledermäuse und die Kinder waren richtig aus dem Häusschen. Vor allem mit der ersten Gruppe macht es richtig Spaß, da in dieser die Kinder schon etwas älter sind und man nicht jeden einzelnen Schritt für sie machen oder verbessern muss. Die zweite Gruppe ist größer, die Kinder jünger und meistens sehr unkonzentriert, sodass ich nach der Stunde schon sehr erschöpft bin. Ich bin wirklich über die Engelsgeduld von Misha und den anderen bei den kleinen Kindern erstaunt. Ich glaube, ganz allein und über längere Zeit hätte ich mir so ein Projekt nicht ausgesucht. Ich arbeite lieber mit den etwas älteren. Die können wenigstens mit dem, was wir da machen, etwas anfangen.

Auf dem Heimweg von diesem Projekt bekam ich eine Nachricht von Andreea, dass sie bis Nachmittags mit ihrer Großmutter unterwegs sei und ich deshalb nicht in die Wohnung könnte. Also vertrieb ich mir die Zeit, in dem nochmal die deutsche Bücherei suchte. Das letzte Mal bin ich doch glatt dran vorbei gelaufen. Aber diesmal fand ich sie. Dazu musste ich aber erst mal in eine Sprachenuniversität reingehen und hatte da natürlich keine Ahnung, wo sich die Bücherei befindet. Also fragte ich einfach mal einen der vorbei eilenden Studenten und bekam geriet dann sogar an einen Studenten mit recht guten Deutschkenntnissen, der mir den Weg beschrieb. In der Bücherei selbst (nur zwei kleine Räume voll) fand gerade ein Deutschkurs statt und ich unterhielt mich auch kurz mit der Dozentin, die einwandfrei und fast ganz ohne Akzent deutsch sprach. Das war für mich sehr komisch, auf einmal mitten in Rumänien mit einer Rumänin deutsch zu sprechen, ohne darauf achten zu müssen, einfache Worte zu verwenden. Die Dozentin erklärte mir kurz wie es in der Bücherei abläuft mit Ausleihen etc. aber da momentan nach den Ferien erst noch alles nicht so ganz funktionierte, riet sie mir in ein oder zwei Wochen wiederzukommen. Aber immerhin hatte ich mich schon mal umgesehen und mich auch mit ein paar der sehr gut deutsch sprechenden Studenten unterhalten. Gut gelaunt machte ich mich auf den Weg zu Andreeas Wohnung, war noch kurz Essen einkaufen und machte es mir dann bei ihr gemütlich.
Und es wurde noch besser. Gegen Abend bekam ich von meiner Kollegin Andreea (nicht die, bei der ich wohne, sondern das neue Mädel mit dem ich mich sehr gut verstehe. Wegen Verwechslungsgefahr nenn ich sie jetzt einfach mal Rheea) eine SMS, ob ich nicht Lust hätte mit ihr und noch ein paar Freunden von ihr etwas trinken zu gehen. Natürlich hatte ich Lust! Bisher hatte ich von den anderen Freiwilligen ja nur leere Versprechungen bekommen.
Wir trafen uns an einer Ubahn-Station im Zentrum Bukarests, gingen kurz in den nahen McDonalds, weil die anderen etwas essen wollten und anschließend in eine sehr versteckte und unscheinbare Gasse, wo sich eine sehr gemütliche Kneipe befand. Dort verbrachten wir einen sehr lustigen Abend. Ich unterhielt mich lange mit Rheea über alles mögliche und wir verstanden uns sehr gut. Auch mit ihren Freunden kam ich gut klar und auf dem Heimweg fuhr ich eine Weile zusammen mit einer der Freundinnen, die mir dann auch versprach, in Kontakt zu bleiben. Nach dem Abend war ich äußerst gut gelaunt und sehr froh darüber, dass wir uns so gut verstanden hatten. Bisher hatte ich ja nur oberflächliche Kontakte mit den anderen Freiwilligen auf der Arbeit oder bei den Samstags-Treffen. Aber Rheea mochte ich wirklich.

Am Samstag dann machte ich mich vormittags mit Andreea auf den Weg zum ACTOR-Treffen und holte vorher auch noch Rheea von der Ubahn-Station ab. Kurz nach uns kamen auch zwei Neue an, die sich kurz vorstellten und wir ihnen einiges über unsere verschiedenen Projekte erzählten. Bis dann alle anderen und Eugenia ankamen, dauerte es nochmal eine gute Stunde. Termine werden wirklich nicht so genau genommen... Aber es gab auch wie immer ganz viele Kekse (die für mich als EVS-Freiwilligen kostenlos sind *gg*), auf die ich mich in der Zwischenzeit stürzte. Wir lernten ein paar neue Origami-Figuren, die uns Andreea zeigte (sie organisiert die Treffen und hat da echt Ahnung) und besprachen die nächsten wichtigen Termine. Ich lernte auch Mihaela kennen, eine Freiwillige, die schon länger nicht mehr in ACTOR aktiv war, die mich aber bei sich aufnehmen wollte. Eugenia hatte sie zum Glück gefragt. Mit Mihaela vereinbarte ich dann eine Zeit, wann ich noch an diesem Tag zu ihr kommen wollte. Nach dem Treffen fuhr ich zurück zu Andreea, kaufte eine große Merci-Schokoladenpackung und Blumen für Andreeas Familie, die sich da auch sehr drüber freute und begann dann, meine Sachen zu packen. Erstaunlich, wie viel sich da doch anhäuft. Allein Essenszeug waren schon drei volle Tüten und ich hatte wirklich schwer zu schleppen. Gerade so schaffte ich alles zu tragen. So machte ich mich auf den Weg zur Ubahn-Station, fuhr sechs Stationen weit und wurde dort von Mihaela in Empfang genommen. Aber damit war die Tour noch nicht zuende. Ich war langsam am Ende meiner Kräfte, aber es war noch ein weites Stück mit Bus und Tram bis zu ihrer Wohnung, in der sie allein mit ihrer Mutter wohnt. Mihaela ist 17 und noch in ner privaten High School (vergleichbar mit unsrem Gymnasium). Sie wohnt im südwestlichen Randbezirk von Bukarest in einer großen Hochhaussiedlung. Bei ihr angekommen, servierte mir die Mutter erst mal einen saftigen Braten und redete die ganze Zeit auf mich ein (auf rumänisch...). Sie war total aufgedreht, dass ich da war und freute sich richtig, das fand ich sehr schön, nachdem ich bei Andreea zu Hause ja eher ignoriert wurde.

Am Sonntag wollte ich mir dann den Botanischen Garten ansehen, über den ich schon viel gehört hatte und der relativ in der Nähe von Mihaelas Wohnung ist. Mihaela und ihre Mutter wollten mich begleiten und so machten wir uns nachmittags auf den Weg. Der Botanische Garten ist wie ein riesiger Park angelegt mit schönen Wegen, aber auch versteckten und sumpfigen Pfaden und allen möglichen Pflanzen rechts und links der Wege. Es gibt auch ein paar große Gebäude, in denen exotische Pflanzen zu finden sind. Das Wetter war zwar nicht das beste, aber es ging und wir hatten eine sehr schöne Zeit zusammen, ich fühlte mich mit den beiden sehr wohl und Mihaela dolmetschte immer für mich, da ihre Mutter mich über alle möglichen Dinge ausfragte.
Anschließend fuhr ich mit Mihaela weiter Richtung Stadtzentrum, da wir uns dort mit zwei ihrer Klassenkameraden treffen wollten, um zusammen ins Kino zu gehen. Der Film selbst hat mir nicht so gut gefallen (wir haben „Superbad“ angeschaut), aber ich fand es sehr schön, in Gesellschaft zu sein. Das hat mir richtig gefehlt. Ich war also rundum zufrieden.