26. September 2007

Volles Programm

26.09.7, Bukarest
Heute war es sehr warm. Um die 26 Grad draußen und im Bus dampfende Hitze. Halb 12 traf ich mich mit Andreea (nicht die Psychotante ausm Zimmer, sondern die, mit der ich schon letzte Woche im Kindergarten war, eine von ACTOR) und wir gingen zusammen zum Bambi-Kindergarten. Allerdings hatten wir dann nur ne Gruppe von zwei Kindern, da die andren in einem Museum waren. Nichtsdestotrotz haben wir unser Programm durchgezogen und die zwei kleinen haben wirklich gut mitgemacht. Anschließend hetzte ich zurück zum Bus, damit ich rechtzeitig beim Treffpunkt mit Cristina war, mit der ich in ihre Schule gehen sollte. Dort war heute nämlich Tag der Fremdsprachen und jeder sollte was vorbereiten. Und Cristina hatte quasi mich als „Projekt“. Ich sollte mich, meine Arbeit hier und meine ersten Eindrücke von Bukarest kurz auf Englisch vorstellen. Was mich in der Schule erstaunte: überall hingen Werbeplakate herum. Cristina erklärte mir, dass das die Sponsoren der Schule seien, so z.B. ne Cornflakes-Firma. Echt ulkig. Meinen „Auftritt“ bekam ich dann auch ganz gut hin, da ich erstaunlicherweise gar nicht nervös war und die Schüler auch gespannt meinen Worten lauschten, was ich auch nicht so erwartet hätte.
Anschließend hetzte ich weiter zum Alexandru-Hospital, wo ich mich wieder mit Andreea traf. Diesmal gings nicht auf die Station mit den gebrochen Beinen, wo ich ja letzte Woche gewesen war, sondern auf die Station für Verbrennungen. Wir gingen in ein Zimmer mit drei kleinen Kindern (ca 1 Jahr alt) und einem etwas älteren Mädchen (8 Jahre) und schenkten ihnen zur Begrüßung erstmal bunte Luftballons. Dann setzte sich Andreea zu dem älteren Mädchen aufs Bett und begann mit Knetmasse mit ihr verschiedene Figuren zu formen und damit zu spielen. Die kleineren Kinder malten Bilder oder spielten mit ihren Müttern mit der mitgebrachten Knete.
Nach ner Stunde gingen wir dann wieder. Der Besuch hatte mir sehr gut gefallen, da die Kinder alle sehr aufgeweckt und begeistert von uns waren. Nur schade, dass ich nichts verstanden habe.
Anschließend fuhr ich wieder ins Apartment zurück, wo ich meine Tasche packte und mich auf das viertägige Treffen der deutschen Freiwilligen in Apold vorbereitete. Später am Abend wurde ich dann noch von Alice und Dragosch ins Kino zusammen mit einigen ihrer Freunde eingeladen. Da ausländische Filme hier nicht rumänisch synchronisiert werden, sondern einfach nur mit rumänsichem Untertitel laufen, konnte ich den Film sogar verstehen, da es ne amerikanische Produktion war. Nach dem Kino fuhren Alice, Dragosch und ich zu Dragosch nach Hause, da er ziemlich nah am Hauptbahnhof wohnt und ich so am nächsten Morgen nicht so früh aufstehen musste, um rechtzeitig beim Zug nach Apold zu sein.

4 Kommentare:

gaertner_markus hat gesagt…

Hallo,

>im Norden Rumäniens bin.
was hast du in Geografie getan als Rumänien grad dran war? ;-)
ich würde diesen Teil eher als Zentrum/Mitte bezeichnen.

http://rumaenien.projekt-one.de/2007/01/17/apold/


mfg
markus

Lisa hat gesagt…

mäh....
halt nördlich von bukarest

gaertner_markus hat gesagt…

du darfst in Apold gern einen Blick in meinen Atlas werfen. ;-)

gaertner_markus hat gesagt…

guten Morgen,

hey habe hier einige Zeilen über den Treff geschrieben:

http://rumaenien.projekt-one.de/2007/10/02/freiwilligentreff-in-apold/

mfg
markus