13. Oktober 2007

der Militaer-Kindergarten

08.10.2007, Bukarest
Heute Morgen klingelte mein Wecker kurz vor 7 und ich quälte mich aus dem warmen Bett. Bin ich überhaupt nicht mehr gewohnt, so früh aufzustehen. Aber heute hatte ich das Projekt im Militär-Kindergarten mit Andreea und brauche bis dort hin ungefähr ne dreiviertel Stunde mit Bus, Bahn und zu Fuß.
Die Arbeit mit den Kindern war auch sehr gut. Ich war zwar noch etwas müde, aber die Kids hielten mich auf Trab. Sie waren auch schon etwas älter und wir hatten eine Gruppe erwischt, die sehr aufgedreht war. Aber es lief alles sehr gut und ich konnte mich auch gut in die Arbeit integrieren, auch ohne viel zu reden. Am Ende der Stunde waren einige der kleinen Mädchen so von Andreea und mir begeistert, dass sie sich zum Abschied an unsre Beine klammerten (viel größer waren sie ja nicht). Ein Mädel wollte gar nicht mehr loslassen. Das gleiche Programm machten wir dann noch in einer zweiten Gruppe, die auch sehr gut lief. Es waren immer ziemlich viele Kinder, so 15 bis 20, aber trotzdem hatten wir sie ganz gut im Griff.
Gegen Mittag war ich dann wieder zurück im Apartment und erledigte ein paar „Haushalts"-Sachen. Am Nachmittag kam dann Alexandra vorbei, eine Freundin von Alice, die sich mit ihr hier verabredet hatte. Da Alice aber noch länger brauchte und ich sonst nichts weiter zu tun hatte, unterhielt ich mich mit Alex, die sehr gut Englisch kann und verstand mich auch sehr gut mit ihr. Sie erzählte mir von den Problemen mit ihren jetzigen Mitbewohnerinnen und fragte dann später, ob sie nicht vielleicht ab und zu mal hier bei Alice und mir bleiben könnte. Da ich sie wirklich sehr nett fand, sagte ich ihr zu und wir redeten noch über alles mögliche, bis Alice dann kam und sie zusammen weggingen. Die Wohnungen hier sind ja wirklich nicht sehr groß und eigentlich für vier Personen ausgelegt, die dann in zwei Doppelstockbetten schlafen. Und in Alexandras Zimmer waren schon insgesamt vier Mädels und zusätzlich noch ein Hund und eine Katze. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das gehen soll. Schon für mit zwei Personen ist das Apartment eigentlich zu voll. Für die Tiere ist das ja dann auch nicht so toll.

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